Jeden Tag pflegst du deinen Körper. Wieso machst du das eigentlich mit deinen Gedanken nicht?

Jeden Tag machst du Körperhygiene:

  • Du putzt deine Zähne
  • Du duschst dich
  • Du machst dir die Haare schön
  • Du rasierst oder schminkst dich
  • Du ziehst dir etwas Schönes an

Ich könnte die Liste noch lange so weiterführen…

Das heißt, du kriegst es gut hin deinen Körper zu pflegen, dass er nicht stinkt, dass er schön aussieht und dass du dich wohlfühlst.

Doch wie oft kümmerst du dich eigentlich um deine Gedankenhygiene? Da sieht es vermutlich ganz anders aus:

  • Wie sauber sind deine Gedanken?
  • Wie sieht deine innere Ordnung aus?
  • Ist es ganz dunkel und dreckig?
  • Oder hast du schon mal mit ner Taschenlampe hineingeleuchtet😉?

Diese Hygiene ist mindestens genauso oder vielleicht sogar noch viel wichtig als die Körperhygiene!

Wann startest du bei deinen Gedanken, bevor sie anfangen zu faulen und dein Leben “stinken lassen”?

Wir denken am Tag ca. 70.000 Gedanken. Sprechen tun wir zum Vergleich nur ca. 15.000 Wörter am Tag. Also sind ziemlich viele Gedanken mehr in deinem Kopf, die nicht ausgesprochen werden. Und nun eine wichtige Frage an dich:

Was denkst du so den ganzen Tag lang? Wie oft denkst du positiv und wie oft hast du negative Gedanken?

Wenn du wüsstest, welchen starken Einfluss negative Gedanken auf dein Leben haben, dann würdest du keine Sekunde mehr einen negativen Gedanken denken! Und trotzdem tun wir es jeden Tag und wundern uns dann, weshalb uns negative Dinge passieren. Hier mal ein erstes Herantasten, wie du dich mit deinen eigenen Gedanken beschäftigen kannst, falls du das möchtest.

Komme deinen Gedanken auf die Spur:

  • Schreibe deine negativen Gedanken auf.
  • Merke, dass du negativ denkst.
  • Mache dir eine Strichliste und stelle fest, ob es wiederkehrende negative Gedanken sind.
  • Gibt es einen negativen “Lieblingssatz”, der schon völlig in dein Hirn eingebrannt ist?!

Die meisten negativen Gedanken sind so eingebrannt, dass es uns gar nicht mehr auffällt, dass wir sie haben und sie unser Leben beeinflussen. Hier mal eine Auswahl:

Welcher Glaubenssatz treibt dich an?

  • Ich muss stark sein
  • Ich will besser sein als die anderen
  • Ich möchte es allen recht machen
  • Ich muss mich beeilen
  • Ich will perfekt sein

Diese Sätze kommen mir auch ziemlich bekannt vor. Bei einigen dachte ich sogar, dass sie gut für mich sind, denn so bin ich immer pünktlich und schnell (siehe Satz: Ich muss mich beeilen). Nur leider habe ich festgestellt, dass dieser Satz mich in meinem Leben auch schon ziemlich gestresst hat.

Eine gute Möglichkeit herauszufinden, ob du destruktive Gedanken hast, ist folgende Frage:

Bringt dieser Gedanke Stress oder Frieden in dein Leben?

Wenn du dein Leben liebst, dann ist vielleicht jetzt die Zeit gekommen, um sich um die größten “Klopper” an negativen Gedanken in deinem Kopf zu kümmern. Stell dir vor, du könntest sie auflösen und somit weniger Stress in deinen Alltag bringen. Ich finde das klingt sehr lukrativ.

Vielleicht schreibe ich bald hier weiter, um dir zu erklären, wie das gelingen kann. Bis dahin wünsche ich dir viel Spaß beim Beobachten deiner Gedanken.

Nachtrag: Mittlerweile habe ich einen neuen Artikel zum Thema Gefühle verfasst. Er geht darin auch stark im Gedanken, denn Gedanken lösen deine Gefühle aus. Wenn es dich neugierig macht, kannst du gerne hier weiterlesen: Was für mich im Leben wirklich zählt. Ein Plädoyer für Gefühle!